Hagen Deecke kommt in der norddeutschen Tiefebene zur Welt, 1944 in Lachendorf, Bauern und Fabrikarbeiter geben hier den Ton an. Dem engen, einerseits sehr liebevollen, andererseits jedoch brutalen Elternhaus entflieht er mithilfe der Seefahrt.
Jahr um Jahr nimmt der Schiffsjunge in der Bordhierarchie ein um die andere Hürde. Nach bald einem Jahrzehnt Fahrzeit und Studium vertraut ihm die Hochschule für Seefahrt in Elsfleth/Weser das nautische Patent A6/AG, Kapitän auf großer Fahrt an. Nach 14 Jahren flieht er die See.
An Land wendet sich Deecke dem Schreiben zu, seiner vordringlichen Neigung. Als Redakteur berichtet er für das Hamburger Abendblatt, als freier Journalist dann auch für stern, Welt und Fachzeitschriften. Mitte der 70er gründet er in der Freien und Hansestadt seine Familie; seit bald 50 Jahren ist sie ihm Heimat und Herzensangelegenheit.
Seine Bücher sind bestimmt von der Spannung zwischen der Entdeckung des Abenteuers Leben und geistiger Freiheit sowie der Sehnsucht nach Harmonie und Geborgenheit.
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